Foto: Nathan Dreessen
Tobias Bamborschke schreibt in seinem Gedicht "Charlie" aus dem Band Schmetterling im Winter:
"Er möchte nur noch ein Mal ins Kino gehn und weinen, betrunken und alleine. Im weinroten Sessel versunken. Mit Whisky im Schuh und Popcorn im Haar. Und dann sterben. Das ist seine Vorstellung von Romantik."
Dem kann ich nur zustimmen - Romantik pur! Filme sind Portale in andere Welten und bilden zugleich doch nur genau das ab, was in und um uns herum passiert. Nach frühen Experimenten vor und hinter der Kamera wendete ich mich zunächst eher dem Theater zu. Als wir dann in Zeiten der Krise von den Bühnen verscheucht wurden, entdeckte ich meine Liebe zum Filmen wieder. Seitdem experimentiere ich viel und arbeite noch mehr. In zwei Bereichen würde ich meine videographischen Tätigkeiten gerne noch weiter vertiefen: Zum einen möchte ich mit Theatermacher:innen, Performer:innen und Tänzer:innen zusammenarbeiten, um Bühnen auch filmisch zu bespielen, zum anderen habe ich große Lust auf mehr Musikvideoproduktionen.
Crossing Common Borders (Studio Trafique, Sommerblut Kulturfestival & Ohrenkuss, 2024) | Nominiert für den Kölner Theaterpreis 2024 | Fotos: Peter Ritter
HYPERFORMANCE (Studio Trafique & Tanzgenerator Bonn, 2024) | Nominiert für den Kölner Theaterpreis 2024 | Fotos: Karel Vaněk
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